Skigebiete als Vorbild für KMU

Freitag, 17. November 2023

Die Luzerner Unternehmen sind besorgt wegen des Fachkräftemangels, wie das aktuelle KMU-Barometer zeigt. Wie man das Problem angehen kann, zeigen Zentralschweizer Skigebiete.

Gemäss aktuellem KMU-Barometer im Kanton Luzern sind drei Viertel aller Betriebe vom Fachkräftemangel betroffen. Das ist insbesondere ein Problem, weil bei 47 Prozent der Unternehmen die Auftragslage im nächsten Jahr besser werden soll. Wer soll das alles abarbeiten?

Wie man das Problem erfolgreich angeht, zeigen Zentralschweizer Skigebiete. Während in anderen Wintersportregionen wegen fehlenden Personals etwa in Gaststätten mit reduzierten Speisekarten oder gar mit unfreiwilligen Ruhetagen gerechnet wird, scheint dies hier weniger ein Problem zu sein, auch in technischen Berufen nicht, wie eine Umschau dieser Zeitung zeigte (Artikel vom Donnerstag).

Grund: Die Zentralschweizer Skigebiete haben richtig darauf reagiert, dass wir uns in einem Arbeitnehmermarkt befinden. In Engelberg lockt man Mitarbeitende mit Saisonkarten, vergünstigter Verpflegung oder Vorzugskonditionen in Sportgeschäften, auf Melchsee-Frutt mit hochflexiblen Arbeitszeitmodellen und Investitionen in Aus-und Weiterbildung, genau wie in Sörenberg – was in Skigebieten funktioniert, notabene alles Randregionen, damit sollten auch Luzerner KMU punkten können.

Weiter hat die künstliche Intelligenz das Potenzial, die Produktivität zu steigern. Auch hier haben Luzerner KMU Luft nach oben: Nur 3 Prozent nutzen KI systematisch. Es gibt also Lösungsansätze. Auf geht’s!

 

Zum "Kommentar" Bericht in der Luzerner Zeitung.

Bericht zum Thema Fachkräftemangel in der Luzerner Zeitung.

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